Im Himmel geht es weiter
 

 


Aus dem ewigen Wasser trank ich einen Schluck und eine Stimme sprach geheimnisvoll.
Ich erschrak als ich die Worte hörte. Als stünde tatsächlich jemand neben mir. Ich schaute mich nach links und rechts um. Sah niemanden vor meinem Angesicht. Ich drehte mich im Wind um meinen eigenen Körper und sah ein weißes, flimmerndes Licht, das in Liebe vor mir schwebte. Ich griff dort hinein und eine leichte Gänsehaut strömte an meinem Arm vorbei. „Deine Freunde kommen zu dir. Warte geduldig in geraumer Zeit. Bald wirst du sehen was wir meinen.“
 Meist am Abend, im Wunderhauch, klingelte das Telefon in seinem Laut. Es donnerte und blitzte in einer Tour. Der Himmel über Berlin war mit seinen weißen und roten Blitzen eingehüllt und das dunkle blau bis schwarz am Horizont beunruhigten viele Menschen in dieser Nacht.

Ich setzte mich auf dem Balkon, und ließ die schweren Regentropfen auf meiner Haut herabfallen. Meine Blicke wandten sich zum Himmel und schon war wieder ein Blitz spürend zu sehen. Doch verängstigt war ich nicht. „Bald wird dich jemand anrufen.“, hörte ich in dieser Gegenwart. Noch wusste ich nicht mit der Spiritualität umzugehen und meinte, die Stimmen die zu mir sprachen, würden mir eine falsche Aussage geben. „Nein, wir wollen dir nur helfen.“, stimmten die Worte in mir ein. Und ich lernte, der Himmel kann keine Unwahrheit austragen in seiner Kraft. Auch ich konnte nicht mit Lug und Trug umgehen, denn ich lernte sehr schnell. Mit der eigenen Wahrheit kann man sehr viel erreichen. Wie konnte ich nur unseren Herrn beruhigen in dieser lichterfüllten blitzenden und donnernden Nacht? Grollend am Himmel zuckten die Blitze in vielen Formen der Natur. Und der Regen prasselte unermüdlich auf die Straßen nieder.

Meine Tränen verschwanden im Licht und ich begann wie immer zum Herrn zu sprechen. Schon klingelte das Telefon: „Bloß gut das ich dich angerufen habe. Ich höre an deiner Stimme deine Traurigkeit.“
„Am liebsten würde ich mich mit dir treffen. Doch es wäre klüger bei diesen Unwetter zu Hause zu bleiben.“
„Da gebe ich dir recht. Sage mir mal warum du so traurig bist?“
„Ach, ich fühle mich mit dem Herrn allein und ich war gerade in meiner absoluten Vergangenheit.  „Ich möchte nicht, dass du mit mir leidest. Ich leide lieber gern allein. Ich habe selten darüber gesprochen und möchte dir für dein Ohr danken und für deine unterstützende Hilfe.  
„Ich könnte mich die ganze Nacht mit dir unterhalten. Was genau ist dir eigentlich in der Psychiatrie widerfahren?“
„Oh, das ist wirklich eine sehr lange Geschichte.“
„Ich habe die ganze Nacht für dich Zeit. Wenn du dich mir öffnen könntest?“
„ Willst du wirklich diese Geschichte hören? Wenn ja, dann sei gewiss, dass ich nur detaillierte Abschnitte erzählen kann. Sonst würde es sehr lange dauern.“
„Ich würde es sehr gerne von dir wissen. Ich höre dir zu.“

In jenem Moment beruhigte sich das Gewitter etwas über Berlin. Ich kochte heißes Wasser für einen Waldbeeren-Tee auf und ich begann zu erzählen. Frei waren meine Worte, obgleich ich noch am Anfang etwas zu Haspeln schien. Ich saß mich gemütlich auf meinem Sessel und begann:

„Wie du mitbekommen hast, bin ich eine sehr gläubige Person, also wundere dich bitte nicht, dass ich den Himmel manchmal mit einbeziehe.“
„Das ist es ja gerade was so interessant ist. Ich denke viele Menschen würden es gerne wissen wollen.“ Noch schluckte ich ein paar mal bevor das vier stündige Gespräch begann. Ich trank vom Tee. Schaute in die regnenden Wolken hinauf und begann zu erklären:

„Der Körper ist oft zusammengebrochen, als wäre ich nicht mehr auf dieser Welt. Irgendwann, nach dem ich mich unter der eiskalten Dusche stellte, um mich zurück zu holen, musste ich meine Tochter unterbringen und ich einen Krankenwagen holen. Mir war ganz schwindlig. Ich bekam kaum Luft und japste vor mir hin.“
„Ich war selber mal in der Psychiatrie. Hast du irgendwelche Phänomene gehabt?“
„Oh, das war sehr viel, denn ich fühlte mich aus meinem Körper steigend und sah mich oft über mir. Als hätte ich mich selbst verlassen. Als ich in eine Art Ohnmacht viel, bekam ich alles äußere mit. Ich wusste was die Menschen zu mir sagen und wie sie denken würden.“
„Hast du auch Stimmen gehört?“
„Das war vielleicht eine lustige Geschichte. Ja, es waren Erzengel bei mir und verstorbene Menschen, die mich begrüßten. Sie wollten mich tatsächlich abholen, um das ich nach Hause komme und ins Universum eingehe.“
„Oh bitte erzähle mir mehr davon. Ich befasse mich seid einiger Zeit damit und würde gerne deine Ansicht dazu hören.“
„Alles kann ich gewiss nicht in Worte verfassen. Denn das was ich verspürte war geheimnisvoll, das schwer auszudrücken ist. Wenn du wirklich wissen möchtest, was los war, dann wäre es sehr hilfreich mir nur zu zu hören.“
„Hast du das gerade gesehen? Mehrere Blitze waren über dem Fernsehturm sichtbar,. Schau mal aus deinem Fenster!“
„Ich kann den Fernsehturm von hier aus nicht sehen. Aber ich sehe das helle Licht in einigen Farben, die die Blitze verursachen.“
„Entschuldige, ich wollte dich nicht unterbrechen. Ich höre dir jetzt gewiss zu. Am liebsten würde ich dich umarmen.“

„Ich spürte meine Beine nicht mehr. Mir war so, als hätte ich jegliches Körpergefühl verloren. Und reden konnte ich nicht. Es pikste sagenhaft in meinem restlichen Körper, als würde mich jemand mit mehreren Nadeln stechen. Anschaulich könnte ich es nur so erklären.
Ich holte meine ganze Kraft zum Vorschein um meine Tochter Ausgänge fertig zu machen. Vor zu viel Leichtigkeit legte ich mich auf meinem Sofa und ließ die Wohnungstür geöffnet. Jetzt sprachen die Engel zu mir: „Bitte bleibe liegen und höre nur auf uns, sonst wirst du es nicht mehr schaffen.“
Ich sah das helle, glitzernde Weiß, das in der Farbe sehr grell erschien. Auf  Erden dagegen sehen die Farben sehr trostlos aus. Und weil ich eben die sanften Stimmen in mir hörte, konnte ich nicht mehr in der Außenwelt reagieren. Das bedeutet, ich weiß nicht warum es so war. Ich verstummte. Kein Wort drang aus meinen Lippen. Und wenn, dann waren es höchstens drei Wörter die ich sagen konnte. Ich wurde nach mein Kind gefragt und ich konnte nur sagen: „Sie wird abgeholt.“ Von wem? „Von einer Angehörigen.“ Und so wie die Kräfte schwanden, schwanden auch meine Worte. Ich sah, obwohl ich schlief, und ich hörte. „Frau Martschei, wir werden jetzt Blut bei Ihnen entnehmen. Ich spürte nichts. Ich spürte nicht einmal das Blutdruckmessgerät. Aber ich sah diese kleine erste Hilfe Untersuchungen. Die Sanitäter packten mich an den Armen und setzten mich auf einem Rollstuhl. Ich hörte immer: „Haben sie irgendwelche Beschwerden?“ Doch ich verstummte. Kein Wort drang mehr aus meinem Munde. Und das machte alles so kompliziert.

Ich wurde vorerst in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses, mit dem Krankenwagen und seinem blauen Licht gebracht. Doch jetzt sah ich einen Tunnel. Ich schwebte in diesem hinauf. Aber ich kam nicht auf die andere Seite. Doch dort erklangen Stimmen vom Jenseits. Sie waren alle so glücklich und in vollster Liebe zueinander. Ich konnte hören wie sie über mich dachten. Und ich hörte zum Gottes Lobpreis für mich viele positive Eigenschaften und Handlungsweisen, die ich in meinem Leben austrug. Als hätten sie mich das ganze Leben lang schon immer beobachtet.“

„War das wirklich so.“
„Ja, ich weiß nicht was andere Leute für Erfahrungen machten, aber bei mir war es so.“
„Hattest du einen Unfall? Du sprichst so, als hättest du ein Nahtoderlebnis gehabt.“
„Nein, einen Unfall hatte ich nicht.“
„Die meisten sprechen von unangenehmen, bösen Dingen, die sie sehen oder gar hören.“
„Nein, ich habe zwar auch mal eine böse Stimme gehört, aber das meiste war genauso wie ich es dir beschrieb.“
„Okay, wie geht die Geschichte weiter?“

„Ich lag auf einem Bett, in der Notaufnahme. Ich weiß nicht genau wie sie mich an den Maschinen  angekettet haben. Ich hörte es piepsen, wie mein Herz regelrecht schlug. Und wieder war ich beinahe im Himmel. Das piepsen des Gerätes stellte sich ein und ich hörte nur noch einen langen, einheitlichen Ton. Ich schaute verängstigt durch die Weltgeschichte und niemand kam. Es kam mir so vor als würde mich jemand mit den Händen reanimieren. Wieder gingen keine Bewegungen von mir aus. Als stünde ich in vollster Angst. Und dann hörte ich irgendwann keinen Ton mehr. Ich dachte, was ist denn los. Keine Menschenseele hörte mich und ich schrie im Geist: „Bitte helft mir!“ Meine Augen schienen vor Furcht zu erstarren. Es dauerte eine Weile, aber irgendwann lag ich auf der Liege im Krankenwagen. Sie sagten nur: „Wir bringen sie jetzt in die Psychiatrie.“
Wahrscheinlich lag es daran, dass ich keine Auskünfte um mein Wohlbefinden geben konnte. Ich bekam zuerst ein Einzelzimmer. Nur wenige male schauten die Pfleger zu mir herein.
Die Telepathie des Himmels begann doppelt und dreifach in mir ein zu wirken. Ich dachte immer, meine Zeit auf Erden ist beendet. Da ich eben sehr oft meinen Körper verließ und mich in der feinstofflichen Ebene in anderen Räumlichkeiten des Krankenhauses wiederfand. Nicht nur im Krankenhaus, sondern auch im Universum, zwischen den leuchtenden Planeten und Sternen, oder aber auch auf dieser weiten Welt, die mit den vollsten Farben im Lichterglanz eingetaucht war. Ich befand mich im Nirgendwo und gleichzeitig überall. Ich wisperte leise vor mir hin und fragte mich sehr oft selber, muss ich jetzt tatsächlich die Erde verlassen? Die Engel sprachen zu mir: „Mäuschen habe keine Angst mehr. Wir werden dich nicht loslassen. In ungefähr zehn Jahren wirst du es verstehen. Was wir hier wohl mit dir machen.“ Ich dachte nur noch, ich sollte beten. Der Himmel in der Nacht wurde rötlich. Und so wusste ich, dass mich etwas geheimnisvolles begleitet. Dadurch, das mir keine Worte aus meinen Munde kamen, konnte ich nur versuchen im Geist zu kommunizieren. Es gelang kaum. Denn ich hörte in der Telepathie die Engel, als hätte ich jetzt mein Mundwerk zu halten. Die Engel nahmen sich in der Reihe an die Hand und begannen für mich zu beten, nachdem sie sagten: „Es wird alles wieder gut.“ So fühlte ich mich nicht.

„Bisher habe ich von solchen Phänomenen gehört wenn die Leute durch einen Unfall, oder zu viel Drogen in den Nahtod übergangen sind.“, hörte ich in seinem Ruf. „Ja, später habe ich auch diese Menschen kennengelernt, die solche Schicksalsschläge durchgelebt haben. In Form eines schweren Unfalls, oder nach einer Operation sich im Tunnel schwebend wiederfanden. Es ist schon komisch, ich wurde nun für Seelenkrank erklärt. Obwohl die Ärzte davon noch gar nichts wussten. Nur einen kleinen Teil konnte ich in der Visite erzählen. Mir war wirklich so, als hätte man meine Worte geraubt, obgleich mein Geist im vollsten Takt war. Ich erzählte später, egal wo ich hin sah, ich sah das glänzende Licht auf mich zukommen, in allen Farben des Spektrums. Obwohl es zu jener Zeit viel regnete und die Sonne selten schien.“
„Es ist schön mich mit dir so lange auszutauschen. So was hört man sehr selten, denn es gibt immer noch viele Menschen die darüber nicht einmal im Traum nachdenken, um sich über solche Geschichten auszutauschen. Am liebsten wäre ich jetzt bei dir und würden zusammen mit einem heißen Tee über die Geschichte reden.“ Eine kleine Pause war deutlich zu spüren. „Soll ich aufhören darüber zu berichten?“
„Rede nur weiter. Ich habe lange Zeit um dir zu zu hören.“

„Jetzt kann ich dir wohl Abschnittsweise erzählen, das meine Trauer zu meinen verstorbenen Familienangehörigen zu groß war. Nicht umsonst hatte ich sie in vielerlei Hinsicht im Geist oder im Traum gesehen. Auch sie haben mit mir kommuniziert. Und jeder hatte eine kleine Überraschung für mich, die ich im Krankenhaus in meinen Handlungsweisen austrug. Ich begann wieder meine eigene Kreativität zu entdecken. Ich malte erst Mandala-Bilder aus. Manch einer würde glauben ich sei wieder zu einem Kind geworden. Aber ich spielte gerne mit den Farben der Zeichenkunst. Ich versuchte die Farben wieder zu finden, die ich glitzernd in allen Farben sah. Aber es gelang mir nicht. Nur einmal schrieb ich einen kleinen Abschiedsbrief in tiefschwarzer Farbe. Das Universum zeigte mir die Farbe in leuchtendes violett. Ich hielt dieses Stück Papier in meiner Hand und meine Schrift begann darauf zu leuchten, wie ein kleiner funkelnder Stern in schimmernder Nacht. Und da ich dies alles nicht kannte, hatte ich vorerst Angst davor.
Ich legte mich schnaufend vor schwere nieder. Nach mehreren Tagen ging ich zum Pfleger. Mir schien als würde meine Luft nicht mehr zum Atmen ausreichen. Ich sagte es ihm. Doch als Antwort bekam ich: „Frau Martschei, es atmet ganz von alleine.“ Immer wieder versuchte ich mich gründlicher Untersuchen zu lassen. Doch niemand schien mir zu helfen, obgleich ich oftmals in eine Art Ohnmacht gefallen war. Doch ich hörte vom Krankenhauspersonal, ich würde es nur spielen. Im Gegenzug erkannte meine Familie sehr schnell, dass ich es nicht tat. Sie sahen an meinen Augen, dass ich manchmal sehr weit weg war. Ich spürte die Hilflosigkeit meiner Mutter.“

„Das kann ich mir gut vorstellen.“
„Dies war nur ein winzig kleiner Ausschnitt meiner Erfahrungen.“
„Das ist unglaublich, dass du soviel außerweltliches Erleben durftest.“
„Es war erstaunlich, dass ich sogar ein paar Menschen geheilt habe. Ich sah die helle Energie durch meine Hände gleiten und die Engel verrieten mir, dass ich sie heilen würde. Tatsächlich gab es einen Mann, der starke Rückenbeschwerden hatte, die am nächsten Tag wieder weg waren. Aber das beste der Geschichte war in einer Sporttherapie. Wir sollten dem Partner ein Sandsäckchen zuwerfen. Das geblümte Muster erinnerte mich an meine Oma. Doch sein rechtes Handgelenk war gelähmt. Er sagte noch, er könne das Säckchen nicht zu mir werfen. Und so wie ich bin, meinte ich, versuch es doch einmal. Er hat tatsächlich das Sandsäckchen gefangen und wieder zu mir werfen können. Er wusste das die Energie von mir aus kam, dies strahlte er von seinen Augen aus. Doch kein Wort drang aus unserem Munde, denn wir wussten, dass es eine höhere Kraft gibt.“
„Das kannst du auch?“
„Nein, mir wurde all dieses vom Universum, oder nennen wir es, von Gott geschenkt. Die Kraft geht nicht von mir aus, sondern so wie Gott es zulässt.“
„Ich weiß gar nicht ob es noch klug ist, dir weiteres zu berichten. Schließlich haben wir jetzt schon sehr lange miteinander telefoniert.“
„Sehr gerne würde ich mehr von dieser Geschichte erfahren.“
„Eine letzte Geschichte, von vielen, werde ich dir noch erzählen.“

Noch war ich im Einzelzimmer. Im Traum hat man mir berichtet, dass bald eine Frau, die mit sich nicht im klaren ist, zu mir ins Zimmer kommen würde. Ich verließ mich so oft, wie auch in jener Nacht. Ich blickte aus meinem Körper, bevor ich schwebend durch die Luft und den langen Flurgang schaute. Ich sah meine Tochter, wie sie mich besuchen kam. Wir nahmen uns beide aus Liebe in den Arm. Sie sagte noch: „Mama, es wird alles gut. Blicke hinauf in die weiten Tiefen des Weltenalls. Ich weiß nicht, es zog mich unweigerlich zurück in mein Zimmer. Die Wandecke wurde mir geöffnet und ich sah einen großen weiten Kreis. Das Universum sprach zu mir: „Du weißt, das ich alles bin und das ich alles kann.“ Mein Wunsch war es, wieder zu mir zurück zu kommen. Doch dies dauerte eine sehr lange Zeit. Mich umgriff eine nicht weltlich anschauliche Hand, wie der Wind und trug mich langsam in das weite All. Hier unter den Sternen sprachen nicht nur Engel, verstorbene Seelen oder gar Krafttiere, nein jetzt begann Gott zu mir zu reden. Der alles sieht, der alles ist und überall uns begleitet, egal wie schwer auch der eigene Weg zu sein schien. Ich legte mich in seine Hand, und spürte die wahrhaftige Liebe, die auf Erden nirgends zu finden ist. Er sagte, ich werde dir deinen Wunsch erfüllen. Du wirst weiter leben. Ich habe dieser Anweisung aus tiefsten Herzen geglaubt, obwohl es mir noch lange Zeit sehr schlecht erging. Oft sah ich nicht mehr die Welt, sondern blickte zu den verstorbenen Seelen geschwind. Blickte zu den Führungskräften im Himmel. Alle waren bei mir. Und so zog es mich in das Schloß Gottes, worin die Gnade deutlich sichtbar war. Hier wurde ich klarer und deutlicher gegrüßt von den Menschen die mich verließen. Nachdem ich noch ein Gespräch mit Gott hatte, zog es mich wieder in die Räumlichkeiten des Krankenhauses zurück. Ich öffnete meine Augen, und sah, eine weise Dame wurde in mein Zimmer gebracht. Am nächsten Tag konnte ich meine Tochter in meinen Armen halten.“

„Ich werde unser Gespräch, in jener lichterfüllten und gleich finsteren Nacht, nicht vergessen.“, hörte ich drei mal rufen.“
„Denke immer daran, Gott oder auch benannt das Universum ist überall, er kennt dich am besten. Er zeigt seine Blitze für uns nicht im Zorn, sondern strahlt nur seine leibhaftige, warme Liebe aus.“

In jenem Moment sahen wir viele Blitze aus dem Fenster. In weiß oder gar auch in rot zu erkennen.  
Es dauerte ungefähr zwei volle Jahre die Reisen und Umwandlungen hinter mir zu lassen. Nur langsam ging es mir Stück für Stück besser. Diese Geschichte ist schon viele Jahre her. Ich danke diesen vielen Menschen, die mir geholfen haben, wieder auf die Erde zu blicken. Insbesondere meiner Familie. Und den Martin, der sich noch viele Geschichten von mir aus anhörte. Mit dieser Unterstützung konnte ich meine außerweltlichen Geschehnisse zum Teil aufarbeiten. Alles ruht und bleibt in meiner Erinnerung.

 

Copyright by S.J.M.

© S.J.M.


 

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